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Ludwigshafen Service

ICL Ludwigshafen Service betreibt die Infrastruktur im Industriegebiet Süd von Ludwigshafen.

Dienstleistungen
Als Infrastrukturbetreiber des Industriegebiets Süd bietet die ICL Ludwigshafen Service Unternehmen Bauflächen für Anlagen- und Lagerhallenbau sowie Projektierung, Anlagenwartung und Instandhaltung.

CE-Zertifizierungen, Anlagenprüfung mittels Drohne sowie interne Kontrollmessungen von Emissionen können auch von Firmen außerhalb des Industrieparks in Anspruch genommen werden. Zum Portfolio gehören zudem Qualitätskontrollen, mikrobiologische Analysen und Handwerkerleistungen.

Weitere Informationen finden Sie unter Angebote.

Nach der Veräußerung der operativen Geschäfte am Standort Ludwigshafen wurde 2017 die ICL Ludwigshafen Service GmbH gegründet, um die lokalen Dienstleistungen eigenständig führen zu können. Derzeit sind ca. 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ICL Ludwigshafen Service angestellt (Stand 07/2024).

Geschichte
Die Wurzeln der ICL in der Metropolregion Rhein-Neckar gehen auf die Firmen Giulini und Benckiser zurück, die beide im Jahr 1823 gegründet wurden und sich im Laufe des 19. Jahrhunderts in Ludwigshafen ansiedelten. Schwefelsäure beziehungsweise Salzsäure und Weinsäure gehörten zum Produktangebot der Ursprungsfirmen. Später kamen unter anderem Phosphatspezialitäten für die Lebensmittelindustrie sowie für verschiedene industrielle Anwendungen hinzu.

Nach der Übernahme von Giulini durch die ICL im Jahr 1977 und der Akquisition von BK Ladenburg, wo Benckiser Ende der 1960er Jahre ein neues Werk errichtet hatte, wurden die beiden Unternehmen 1997 zur BK Giulini verschmolzen. Das Portfolio umfasste Wasserbehandlungsprodukte, Papierchemikalien, Nahrungsmittelzusatzstoffe, technische Phosphate und mehr.

Nach der Veräußerung der operativen Geschäfte am Standort Ludwigshafen wurde 2017 die ICL Ludwigshafen Service GmbH gegründet, um die lokalen Dienstleistungen eigenständig führen zu können. Derzeit sind ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ICL Ludwigshafen Service angestellt (Stand 07/2024).

Nachhaltigkeit

  • Mit dem Abriss einer fast siebzig Jahre alten Kranbrücke und der Inbetriebnahme eines modernen, mobilen Hafenkrans und eines neuen Verladetrichters in 2010 konnten Energieverbrauch und Staubemissionen drastisch verringert werden, während die Effizienz sich vervielfachte. Der von ICL Ludwigshafen Service betriebene Hafen schlägt Rohstoffe (Säuren und Schüttgüter) für die Produktionsanlagen am Standort wie auch Fertigprodukte für den Abtransport um.
  • Zwischen Ende 2010 und Mitte 2012 verwandelte sich das Rotschlammlager aus Zeiten der Produktion von Bauxit aus Tonerde „vom roten Schlamm zur grünen Wiese“. Durch aufwändige Sanierungsmaßnahmen und die anschließende Bepflanzung nach ökologischen Gesichtspunkten entstand eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen – Naturschutz am Rande einer Fabriklandschaft.
  • Mit dem Bau der ersten Aluminiumhütte Ende der 60er Jahre wurde auch die zentrale Abwasserbehandlungsanlage (ZABA) erstellt. Der hauptsächlich aus Aluminiumverbindungen bestehende Filterkuchen der ZABA wird als Rohstoff in der Zementklinkerindustrie wiederverwendet.
    Der Chemiestandort wird zentral mit Hilfe eines modernen Kraftwerkes (Kraft/Wärme) autark mit Strom und Wärme sowie sonstigen Hilfsmedien versorgt.

 

Anschrift
ICL Ludwigshafen Service GmbH
Giulinistr. 2
67065 Ludwigshafen

Geschäftsleitung
Anthony Zanelli, Simone Baum

Notfallmanagement
Zentrale Kontaktstelle: 0800/4485464
Störfallbeauftragter: 0621/5709-6642
E-Mail: [email protected]
Störfallbroschüre 2017 der Stadt Ludwigshafen am Rhein
Informationen zum Gefahrstofflager

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