Zum 1.6.2017 gründet sich die ICL Ludwigshafen Service GmbH, die den Infrastrukturbetrieb der ICL im Industriepark Süd umfasst. Damit verbleibt das letzte ursprünglich zum Verkauf stehende Geschäft innerhalb der ICL-Gruppe und wird auf eigene Beine gestellt. ICL hatte 2014 entschieden, sich auf die Kerngeschäfte zu fokussieren und deshalb Geschäftsbereiche verkauft.
Die ICL Ludwigshafen Service bietet allen im Industriepark Süd ansässigen Firmen Infrastrukturdienstleistungen an. Darüber hinaus werden außerhalb des Industrieparks auch CE-Zertifizierungen, Anlagenüberprüfung mittels Drohne sowie interne Kontrollmessungen von Emissionen angeboten. Eine Ergänzung des Serviceangebots ist für die Zukunft geplant. Des Weiteren können interessierte Firmen Gelände und Räumlichkeiten im Industriepark anmieten.
„ICL wird weiterhin die verkauften und nun eigenständigen Betriebe am Standort unterstützen und so eine solide infrastrukturelle Basis zum Wachstum aller im Park ansässigen Firmen schaffen“ sagt Anthony Zanelli, Geschäftsführer der ICL Ludwigshafen Service und operativer Leiter der Geschäftseinheit Düngemittel in Europa.
OB Lohse zeigte sich im persönlichen Gespräch mit ICL zufrieden, dass der Betrieb des Industrieparks in bekannten Händen bleibt und die Arbeitsplätze vor Ort erhalten werden: „Ludwigshafen ist ein attraktiver Standort für Unternehmen, gerade auch in der chemischen Industrie. Für uns ist es wichtig, dass der Industriepark Süd mit einer modernen und professionell gemanagten Infrastruktur eine gute Entwicklungsperspektive hat.“
Anfang April wurden auch die Ortsvorsteherin von Mundenheim, Anke Simon, und der stellvertretende Ortsvorsteher von Rheingönheim, Volker Ritthaler, bei einem Treffen im angrenzenden Industriepark informiert.
In Ludwigshafen ist ICL mit dem Düngemittelgeschäft und dem Infrastrukturbetrieb vertreten. Die Geschäfte der Lebensmittelzusätze und chemischen Additive für Industrie und Kosmetik sind in Ladenburg ansässig. Weitere deutsche Produktionsbetriebe finden sich bei Köln, Leipzig, Stuttgart und München.
Pressemitteilung der ICL Ludwigshafen
Bildquelle: ICL